Winterdienst: Baubetriebshof muss sich vorerst auf Hauptstraßen und -wege beschränken

Es schneit auch heute anhaltend und dazu weht immer noch ein kräftiger Wind, der die weiße Pracht zu großen Haufen auftürmt. „Wir werden uns bis heute Abend beim Winterdienst auf die verkehrswichtigen Straßen und die Fußgängerzone konzentrieren“, informiert Fachbereichsleiter Uwe Dickmanns. „Ganz oben standen bei uns heute wichtige Einrichtungen wie die Zufahrten zum Krankenhaus und zu einigen Altenheimen“. Denn auch wenn bei der Stadt immer mehr Hinweise und Wünsche eingehen, auch in den Wohnstraßen zu räumen: Den 35 Mitarbeitern des Baubetriebshofes, die gestern und auch seit heute früh pausenlos im Einsatz sind, sind trotz aller Bemühungen Grenzen gesetzt. „Wir können im Moment nur an die Geduld der Bevölkerung appellieren und um Verständnis bitten“, sagt er: „Wir versuchen mit aller Macht, die Hauptstraßen und wichtige Parkplätze freizukriegen, bevor sich die Schneedecke dort verdichtet und festfriert.“

Morgen dann wird der Baubetriebshof auch zwei Radlader und LKW einsetzen, um Schneehaufen, die sich an großen Kreuzungen und Einmündungen aufgetürmt haben, abzufahren.

Wenn das erledigt ist, kann am Mittwoch damit begonnen werden, wichtige Zufahrtstraßen in die Wohngebiete freizuräumen. „Das ist besonders wichtig, damit Rettungskräfte und Pflegedienste ihre Arbeit besser tun können“, informiert Stadtbaurat Thomas Backes. Eines macht er aber klar: „Es wird nicht gehen, dass wir einzelne Wohnstraßen räumen. Wir können da auch kein großes Gerät einsetzen. Die letzten Meter werden viele Anlieger auch in den nächsten Tagen noch zu Fuß gehen müssen.“

Bildunterschrift: Hohe Schneeverwehungen gab es auch heute noch auf dem Marktplatz. Der Baubetriebshof muss sich zunächst auf die Hauptstraßen und wichtige Zufahrten beschränken.