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Neu in Coesfeld: Parkgebühren digital mit dem Handy zahlen

Autofahrer können an den 24 städtischen Parkautomaten zwischen verschiedenen Apps wählen

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Foto: (c) Stadt Coesfeld

Hier wird das Parken einfacher: In Coesfeld können Autofahrer ihre Parkgebühren seit dem 12. Februar auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Als Handyparken-Anbieter stehen EasyPark, ParkNow, Park and Joy, moBiLET und Yellowbrick zur Auswahl. Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb. Dort finden sich  Aufkleber mit den neuen Dienstleistern und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken.

Bürgermeister Heinz Öhmann: "Wir haben in den vergangenen Wochen ein Drittel unserer Parkscheinautomaten umgerüstet auf bargeldloses Bezahlen per Karte. die anderen Automaten folgen bis zum Frühling. Mit dem zusätzlichen Angebot des Handyparkens gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter Richtung Digitalisierung: Es gilt ab sofort an allen 24 Parkscheinautomaten in der Innenstadt."

Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder auch per SMS. Seine Parkzeit kann er ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.

In rund 80 Städten verfügbar

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Auch in vielen weiteren Städten lassen sich Tickets mit dem Smartphone lösen, zum Beispiel in Emsdetten, Dortmund, Dorsten, Hamburg und Berlin. Die rund 80 smartparking-Städte gibt es hier im Überblick: smartparking.de/fuer-verbraucher

Die Anbieter unterscheiden sich in der Verbreitung, im Preis und in der Technik: ParkNow setzt beispielsweise auf eine kostenfreie App, die dem Autofahrer neben dem bargeldlosen Parken am Straßenrand auch eine ticketlose Ein- und Ausfahrt in Parkhäuser ermöglicht. Die Anwendung ist auch ohne Registrierung sofort nutzbar. EasyPark läuft ebenfalls über eine kostenlose App. Mit dieser lässt sich die Parkzeit intuitiv starten, verlängern und stoppen. Auch die Suche nach freien Parkplätzen wird vereinfacht – zunächst in Berlin, Hamburg, Köln und Hannover. Park and Joy bietet den gesamten Parkprozess an: von der Suche und Anzeige freier Parkplätze, der Navigation zum Zielort bis zum flexiblen Parkscheinlösen von überall. Darüber hinaus macht eine sensorgestützte Detektion die Prognosen in Echtzeit von freien Parkplätzen in vielen Städten noch genauer. Zukünftig wird Park and Joy das Angebot mit Off-Street-Parkplätzen und dem Zugang zu Parkhäusern erweitern.

Ole von Beust, Geschäftsführer von smartparking: „Unsere Plattformlösung ist offen für alle Handyparken-Anbieter auf dem deutschen Markt. Damit lässt sie Autofahrern die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt. Und die Städte können Handyparken sehr schnell einführen – ohne aufwendige Ausschreibung.“

Mehr Informationen gibt es bei www.smartparking.de und bei den Anbietern: www.easypark.de, www.park-now.com, www.parkandjoy.de, www.mobilet.de, www.yellowbrick.de.

Über smartparking

smartparking – die Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung – gibt es seit Herbst 2015. Geschäftsführer ist der ehemalige Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Anbieter EasyPark, ParkNow und Mobile City. smartparking unterstützt Städte und Gemeinden bei der Einführung von effizienten und bürgernahen Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren. Auf der wettbewerbsübergreifenden Plattform finden sich Deutschlands wichtigste zertifizierte Anbieter. Autofahrer können sich für den Dienst entscheiden, der ihnen persönlich zusagt. Alle beteiligten Städte: smartparking.de/fuer-verbraucher

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