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Mehr Raum für Räder

Zahlreiche neue Abstellmöglichkeiten rund um den Marktplatz

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Foto: (c) Stadt Coesfeld

Rund um den Marktplatz errichtet die Firma M&O seit letzter Woche an verschiedenen Stellen zahlreiche neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

Fertig sind bereits die neuen Anlehnbügel zwischen dem Rathaus, der Evangelischen Kirche und dem angrenzenden Café. Die alten Radständer neben dem öffentlichen Telefon wurden abgebaut, neue Fundamente wurden gesetzt und die neuen Bügel verankert. Hinzugekommen sind zehn neue Anlehnbügel direkt vor der Rathaus-Rampe. Thomas Duda, Bauleiter aus dem Fachbereich Bauen und Umwelt, informiert: „Als nächstes nehmen sich die Tiefbauer den Bereich vor der Postfiliale vor: Auch hier entstehen 24 neue Abstellmöglichkeiten, wobei wir darauf achten, dass die Zugänge zur Post und zum Stadtwerke-Büro weiterhin frei bleiben.“ Denn auch wenn der Marktplatz auf den ersten Blick reichlich freie Flächen bietet: Abstellflächen für Fahrräder sind nur sehr begrenzt möglich. Nicht nur der Wochenmarkt braucht freie Stell- und Rangierflächen. Auch für Anlieferer und Rettungskräfte wird Platz benötigt, der rund um die Uhr freigehalten werden muss. Besonders eng wird es bei Innenstadt-Events, wenn zusätzliche Buden oder Bühnen auf dem Marktplatz aufgebaut werden sollen. Thomas Duda: „Wir erweitern deshalb jetzt die Abstellmöglichkeiten am Rande des Marktplatzes, etwa rund um die Lambertikirche oder vor dem AZ-Pressehaus an der Rosenstraße.“ Hier wird der einseitige Fahrradständer ersetzt durch ein Modell, bei dem die Räder beidseitig eingestellt werden können, das schafft zusätzlichen Parkraum. Auch die Fläche vor der Commerzbank bietet sich besonders an für Fahrradständer. „Der kleine Marktplatz ist bei der Planung besonders wichtig“, sagt Thomas Duda: „Denn hier ist bei Events wie dem Citylauf immer ein echtes Nadelöhr, da drubbelt sich alles und wir brauchen jeden Quadratmeter Fläche.“ Die Lösung bieten herausnehmbare Radständer: „Wir werden dort 30 Fahrradstellplätze schaffen mit Anlehnbügeln, die der Baubetriebshof bei Veranstaltungen herausnehmen kann.“

Insgesamt entstehen so rund um den Marktplatz in den nächsten zwei Wochen 243 neue Fahrradabstellmöglichkeiten. Die Baukosten belaufen sich auf 77.000 Euro, sie werden mit 60 Prozent bezuschusst aus Mitteln der Städtebauförderung. Der Stadtrat hatte die Schaffung von zusätzlichen attraktiven Abstellmöglichkeiten für Fahrräder beschlossen. Sie ist Bestandteil der Maßnahmenempfehlungen des Integrierten Handlungs- und Maßnahmenkonzeptes Innenstadt; weitere Fahrradabstellanlagen sind in Planung.

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